Dienstag, 21. März 2006
Seniorengequake - eine kleine Geschichte
kazum.flensburg, 15:14h
Eine alte Geschichte von mir. Zur selben Zeit entstanden wie "Popkonzert".
Wer schon mal an einem normalen Wochentag gegen 9 oder 10 uhr vormittags Bus gefahren ist, wird von folgender Geschichte ein Liedchen trällern können: Rentner und ihre Leiden
Wer kennt es nicht: Da sitzt man halbwegs ausgeschlafen mit einer mehr oder weniger guten Laune im Bus und zerbricht sich den Kopf darüber, wo man nun noch seine Mathehausaufgaben her bekommt oder wie man den Chef erklären soll, dass man schon wieder vergessen hat, wann ein Arbeitstag anfängt und welche anderen Freuden der Tag einem noch gebären wird...
Da vernimmt man auf einmal ein: "Jaja, so ist das mit dem Alter, Frau Petersen. Ich war auch gestern wieder beim Arzt wegen meiner Krampfadern, das ist ja so unangenehm, sag ich ihnen, seien sie froh, dass sie keine haben, denn mit der Gicht ist auch schon der Weg zum Arzt eine Qual."
Und hinüber ist die so verzweifelt aufrecht erhaltene gute Laune. Man kommt nämlich nicht umhin, weiter zuzuhören, was diese lieblich krächzende und hustende Stimme ihrer Nachbarin weiter zu erzählen hat, und anscheinend auch jeder anderen Person die das Glück hat dem allmorgentlichen Schauspiel beizuwohnen.
Was folgt, ist eigentlich vorauszusehen: Es wird angegeben und geprahlt, was das Gebiss hergibt.
Ja es stimmt, auch im vorangeschrittenem Alter ist das Angeben weit verbreitet. Es wird nicht mehr mit den neusten Markenklamotten oder Längen irgendwelcher Körperteile angegeben wie bei Heranwachsenden oder mit der PS-Zahl des Autos mancher Erwachsenen, sondern mit Krankheiten und Gebrechen.
Oben Erwähnte hat Krampfadern und Gicht? Da kann ihre Sitznachbarin aber mit Rheuma und Parkinson gegenhalten. Was desweiteren folgt - und ich meinen geneigten Lesern lieber vorenthalten möchte - ist ein Schlagabtausch, der einen die Freude am Frühstück verdirbt, oder sofern schon zusich genommen einen in den wiederholten Genuss selbigen bringt.
Sobald sich der Magen wieder beruhigt hat, sinnt man auf Rache, doch wie kann man sich an solchen Gichtkrallen noch rächen, wo sie doch schon vom Leben bestraft genug zu sein scheinen?
Richtig, man bringt sie in den Genuss guter, lauter Musik frisch aus dem Discman...
Wer schon mal an einem normalen Wochentag gegen 9 oder 10 uhr vormittags Bus gefahren ist, wird von folgender Geschichte ein Liedchen trällern können: Rentner und ihre Leiden
Wer kennt es nicht: Da sitzt man halbwegs ausgeschlafen mit einer mehr oder weniger guten Laune im Bus und zerbricht sich den Kopf darüber, wo man nun noch seine Mathehausaufgaben her bekommt oder wie man den Chef erklären soll, dass man schon wieder vergessen hat, wann ein Arbeitstag anfängt und welche anderen Freuden der Tag einem noch gebären wird...
Da vernimmt man auf einmal ein: "Jaja, so ist das mit dem Alter, Frau Petersen. Ich war auch gestern wieder beim Arzt wegen meiner Krampfadern, das ist ja so unangenehm, sag ich ihnen, seien sie froh, dass sie keine haben, denn mit der Gicht ist auch schon der Weg zum Arzt eine Qual."
Und hinüber ist die so verzweifelt aufrecht erhaltene gute Laune. Man kommt nämlich nicht umhin, weiter zuzuhören, was diese lieblich krächzende und hustende Stimme ihrer Nachbarin weiter zu erzählen hat, und anscheinend auch jeder anderen Person die das Glück hat dem allmorgentlichen Schauspiel beizuwohnen.
Was folgt, ist eigentlich vorauszusehen: Es wird angegeben und geprahlt, was das Gebiss hergibt.
Ja es stimmt, auch im vorangeschrittenem Alter ist das Angeben weit verbreitet. Es wird nicht mehr mit den neusten Markenklamotten oder Längen irgendwelcher Körperteile angegeben wie bei Heranwachsenden oder mit der PS-Zahl des Autos mancher Erwachsenen, sondern mit Krankheiten und Gebrechen.
Oben Erwähnte hat Krampfadern und Gicht? Da kann ihre Sitznachbarin aber mit Rheuma und Parkinson gegenhalten. Was desweiteren folgt - und ich meinen geneigten Lesern lieber vorenthalten möchte - ist ein Schlagabtausch, der einen die Freude am Frühstück verdirbt, oder sofern schon zusich genommen einen in den wiederholten Genuss selbigen bringt.
Sobald sich der Magen wieder beruhigt hat, sinnt man auf Rache, doch wie kann man sich an solchen Gichtkrallen noch rächen, wo sie doch schon vom Leben bestraft genug zu sein scheinen?
Richtig, man bringt sie in den Genuss guter, lauter Musik frisch aus dem Discman...
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Ein Abend mit B****
kazum.flensburg, 15:13h
Diese kleine Geschichte schrieb mal ein Freund von mir.
Guten Abend geneigter Leser. Hier möchte ich, [MF]KnarrenHinz von einem unterhaltsamen Samstagabend berichten, den ich mit B***n erlebte.
Alles begann damit, dass ich mir vornahm in die Innenstadt zu gehen, um alkoholisierte Getränke zu mir zu nehmen. Kalt wie es im Winter nunmal ist, zog ich einen langem Mantel und machte mich fröhlich zu den Klängen von Blind Guardian pfeifend auf den Weg. Nach ca. 5 Min. verging mir das jedoch Pfeifen, weil die Batterien im Discman rebellierten. Aber das konnte meine gute Laune nicht trüben.
Endlich in der Stadt angekommen, begann das Unglück...
Ich traf den angeheiterten B***n mit einer Horde ebenfalls angeheiterter, jedoch äusserst lustiger Mittrinker vor Schaulandt. Ich begrüsste alle freundlich und kam mit ihnen ins Gespräch, zuweil ich sie sowieso alle kannte.
B***n nahm das zum Anlass, meinen Mantel zu klauen. *hmpf* Aber auch das machte ihn nicht zum „Shaft“.
Dann zog die gesamte Horde, ich mittendrin zum Kiosk los, um Whiskey zu kaufen. Beim Kiosk angekommen, verlangte B***n, arm wie er nunmal ist, den billigsten Whiskey, den er von unserem asiatisch anmutendem Verkäufer auch bekam, was bei seinem Aussehen allerdings sehr verwunderlich ist. Lag wohl an meinem Mantel, wie ich vermute.
Ich hatte die Ehre des ersten Schluckes. Und ich muss erstaunt sagen: Lieber hätte ich in diesem Moment Kloreiniger getrunken
Um seine unglaubliche Männlichkeit zu beweisen, nahm B***n „Juhnke“ S*****n auch sogleich einen tiefen Schluck aus der Buddel. Daraufhin verspürte sein Mageninhalt allerdings Lust auf ein Treffen mit dem Asphalt. Diesen Wunsch erfüllte B***n seinem Magen sofort und beförderte sein sein soeben verdautes vor den nun gar nicht mehr belustigten wirkenden Kioskverkäufer. Dieser begann auch sogleich, Zeter und Mordio zu schreien, weil B***n`s Nudeln vom Abendbrot jetzt auch den letzten zahlendem Kunden von diesem Konsumparadies erster Güte fernhalten würden. Aber so spielt das Leben.
Nachdem ca. 10 desorientierte Jugendliche nun 3mal vor dem Kiosk auf und abrannten, schien unserem B***n wieder schlecht zu werden. In weiser Vorraussicht des nun kommenden entriss ich dem Stöhnenden Etwas, welches sich B***n nennt, meinen Mantel. Meine schreckliche Vorahnung bewahrheitete sich, und 2 min. später schmückte eine weitere Ladung bereits gegessener Nudeln den Gehweg. Weil B***n aber ein reinlicher Mensch ist., begann er nun, nachdem er wieder stehen konnte, alle Umstehenden um ein Taschentuch anzuflehen, wahrscheinlich um seinen Mund für die bald folgenden Peinlichkeiten zu säubern.
Da aber alle Vorräte unsererseits schon weggewixt waren, musste er wohl oder übel den Maulwurf von Kioskbesitzer fragen. Freundlich wie Asiaten nunmal sind, machte er sich auf den Weg ins Ladeninnere, um das gewünschte zu besorgen. Nun schien der Schwachsinn aber vollkommen von B***n besitz ergriffen zu haben. Sobald der Kioskbesitzer nämlich ausser Sicht getrottet war, überfiel B***n nämlich die plötzliche Zuneigung zu einem grossen Eimer Kaugummi, und die plötzliche Abneigung dem Zahlen gegenüber. Also schnappte er sich den Eimer und torkelte mehr als er rannte davon. Wie aber alle wissen, haben Asiaten Stielaugen. Genau diese benutzte der Kioskmann auch sofort, um B***n`s Tat zu beobachten. Wie vom asiatischen Affen gebissen, rannte Pimpf 1(Kioskmann) nun hinter Pimpf 2(B***n) hinterher. Ich beobachtete dies mit ungläubigen Staunen und schallendem Gelächter.
Rein zufällig (haha, es gibt gar keine Zufälle) erschien leider plötzlich direkt neben B***n eine Streife unserer Freunde in Grün. Um sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen, schmiss er dann den Eimer einfach auf den Gehweg und tauchte in der Menge unter. Was ich schon tausendfach erlebte, bestätigte auch hier wieder die Regel: Die Bullen bekamen von dem Vorgang, 2 Meter neben ihnen, überhaupt nix mit, und fuhren kaffeetrinkender Weise vorbei.
Auch unser Kioskfreund konnte keine Anzeige erstatten, da er vollkommen damit beschäftigt war, die lustig die Strasse runterrollenden Kaugummibällchen aufzusammeln.
Nachdem ich Björn in der Menge wieder aufgestöbert hatte, verspürte ich grosse Lust, sein Skrotum zu perforieren. Aber wie er fast heulend hinter einer Säule lehnte, erweckte er Mitleid in mir und wir machten uns auf den Weg ins Central-Cafe, um die anderen wiederzutreffen.
Beim Cafe angekommen, trafen wir erstmal meine seit langem angebetete Herzensdame, die ich aber zugunsten meiner Freundin aufgeben musste.
Ich schob B***n ab und kam in eine angeregte Unterhaltung mit diesem Geschöpf des Himmels.
Nach ca. 5 min. erschien B***n aber wieder auf der Bühne meines Lebens und begann seinen Magen erneut zu foltern, indem er Feuerzangenbowle orderte, ohne zu wissen, was er da überhaupt bestellte. Gleich daraufhin begann er, meine Angebetete vollzulallen. Die hatte aber merkwürdigerweise plötzlich etwas vor und musste weg. Wie gern wäre ich in diesem Moment auch weggewesen, irgendwo, in einem Loch in Vietnam oder so. Egal.
Wenigstens überliess sie mir ihren Punsch. So kam ich nach ner Stunde auch zu einem Getränk. Als sie weg war, erschienen auch die anderen wieder und wir setzten uns auf eine Bank. Irgendwas hatten die anderen aber auch angestellt, denn sie erschienen mir auf einmal noch sturzbesoffener als vorher. B***n kotze abermals und beschloss dann, seine Blase im Centralcafe zu entleeren. Nach nur einer halben Stunde kam er wieder, nur um dann in Richtung Hafen zu verschwinden. Daraufhin begann die Klappstuhl-Beat-Mafia, bestehen aus Torge und Michi, zu hiphoppen, was darin endete, das uns 3 Russen auf`s Maul hauen wollten. Ob es an seinen Reimen lag??? Ich griff aber ein, als einziger nüchterner, und beruhigte die Meute. Nachdem B***n nach ner halben Stunde immer noch verschollen war, riefen wir ihn an und fragten ihn, wo er wär. Er verweigerte die Auskunft, kam dann aber nach weiteren 5 min. wieder. Nun legte er sich mit seinem Struwwelkopf in die hübsche Blumenerde, in die ja nur 7 Penner und 13 Hunde reingepinkelt hatten, und schlief ein. Das nahm Michi zum Anlass, nun ebenfalls dem Fussboden eine Ladung aus seinem Magen zukommen zu lassen. Also ging ich mit Stefan los, um eine kalte Cola zu kaufen.
Als wir wiederkamen, war auch B***n wieder erwacht. Er freute sich sehr über die Cola. Er nahm einen Schluck und fand sie so lecker, dass er gleich reinkotzte. Also wieder 4 DM in den Sand gesetzt. Die anderen 4 relativ nüchternen begannen nun ein Gespräch über Sex mit Klassenkameradinnen.
Ich setze mich also neben den schon wieder kotzenden Michi und den schlafenden B***n. Zwischen diesen 2 Gestalten ruhte ich mich nun selber etwas aus. Das fand der, der den Zufall steuert aber nicht gut, und schickte gleich mal einen meiner Lehrer an der Bank vorbei. Also durfte ich ihm erklären, warum ausgerechnet ich zwischen 7 sturzbesoffenen der einzig Nüchterne war. Klappte nicht, Pech gehabt.
Daraufhin zertrümmerte ich, vor Wut erregt, die immer noch existierende Whiskeyflasche, und beschloss B***n die Eier abzuschneiden. Davon hielt mich aber ein knurrender Magen ab. Ich schaute mich um: alle bis auf B***n und Michi waren weg. Ich schaute auf die Uhr: Mein letzter Bus fuhr gleich. Da fiel die Entscheidung leicht: B***n geschnappt, Michi gerufen und ab ging die Reise zur Bushaltestelle. B***n torkelte hinterher und rief zu meiner gar nicht Überraschung“Nie wider alkohol“!!! Na wer es glaubt!!!
An der Bushaltestelle angekommen verfrachtete ich die beiden Trunkenbolde in den Bus zu sich nach Hause. Endlich geschafft. Vollkommen entnervt freute ich mich nur noch auf eine gemütliche Heimfahrt und mein Bett. Um mein Glück in diesem Moment vollkommen zu machen, bemerkte ich dann, dass ich den letzten Bus verpasst hatte. Ich wünschte, ich wäre tot!!!
So kam ich dann noch zu einem 1-stündigen Spaziergang in dem mir so durch den Kopf ging, was ich B***n antue, wenn ich ihn wiedersehe. Das waren gar nicht liebe Gedanken
Das ganze spielte sich am 9.12.00 ab..
So, das war mein erster Erfahrungsbericht. Ich weiss auch schon ein Thema für dennächsten. Ich sag nur HECKE, für die, die wissen was gemeint ist. Ja, es gibt noch genug Schwachsinn, den ich euch berichten muss. Aber davon mehr nächstesmal.
Gruss an alle.
Euer Basti
Guten Abend geneigter Leser. Hier möchte ich, [MF]KnarrenHinz von einem unterhaltsamen Samstagabend berichten, den ich mit B***n erlebte.
Alles begann damit, dass ich mir vornahm in die Innenstadt zu gehen, um alkoholisierte Getränke zu mir zu nehmen. Kalt wie es im Winter nunmal ist, zog ich einen langem Mantel und machte mich fröhlich zu den Klängen von Blind Guardian pfeifend auf den Weg. Nach ca. 5 Min. verging mir das jedoch Pfeifen, weil die Batterien im Discman rebellierten. Aber das konnte meine gute Laune nicht trüben.
Endlich in der Stadt angekommen, begann das Unglück...
Ich traf den angeheiterten B***n mit einer Horde ebenfalls angeheiterter, jedoch äusserst lustiger Mittrinker vor Schaulandt. Ich begrüsste alle freundlich und kam mit ihnen ins Gespräch, zuweil ich sie sowieso alle kannte.
B***n nahm das zum Anlass, meinen Mantel zu klauen. *hmpf* Aber auch das machte ihn nicht zum „Shaft“.
Dann zog die gesamte Horde, ich mittendrin zum Kiosk los, um Whiskey zu kaufen. Beim Kiosk angekommen, verlangte B***n, arm wie er nunmal ist, den billigsten Whiskey, den er von unserem asiatisch anmutendem Verkäufer auch bekam, was bei seinem Aussehen allerdings sehr verwunderlich ist. Lag wohl an meinem Mantel, wie ich vermute.
Ich hatte die Ehre des ersten Schluckes. Und ich muss erstaunt sagen: Lieber hätte ich in diesem Moment Kloreiniger getrunken
Um seine unglaubliche Männlichkeit zu beweisen, nahm B***n „Juhnke“ S*****n auch sogleich einen tiefen Schluck aus der Buddel. Daraufhin verspürte sein Mageninhalt allerdings Lust auf ein Treffen mit dem Asphalt. Diesen Wunsch erfüllte B***n seinem Magen sofort und beförderte sein sein soeben verdautes vor den nun gar nicht mehr belustigten wirkenden Kioskverkäufer. Dieser begann auch sogleich, Zeter und Mordio zu schreien, weil B***n`s Nudeln vom Abendbrot jetzt auch den letzten zahlendem Kunden von diesem Konsumparadies erster Güte fernhalten würden. Aber so spielt das Leben.
Nachdem ca. 10 desorientierte Jugendliche nun 3mal vor dem Kiosk auf und abrannten, schien unserem B***n wieder schlecht zu werden. In weiser Vorraussicht des nun kommenden entriss ich dem Stöhnenden Etwas, welches sich B***n nennt, meinen Mantel. Meine schreckliche Vorahnung bewahrheitete sich, und 2 min. später schmückte eine weitere Ladung bereits gegessener Nudeln den Gehweg. Weil B***n aber ein reinlicher Mensch ist., begann er nun, nachdem er wieder stehen konnte, alle Umstehenden um ein Taschentuch anzuflehen, wahrscheinlich um seinen Mund für die bald folgenden Peinlichkeiten zu säubern.
Da aber alle Vorräte unsererseits schon weggewixt waren, musste er wohl oder übel den Maulwurf von Kioskbesitzer fragen. Freundlich wie Asiaten nunmal sind, machte er sich auf den Weg ins Ladeninnere, um das gewünschte zu besorgen. Nun schien der Schwachsinn aber vollkommen von B***n besitz ergriffen zu haben. Sobald der Kioskbesitzer nämlich ausser Sicht getrottet war, überfiel B***n nämlich die plötzliche Zuneigung zu einem grossen Eimer Kaugummi, und die plötzliche Abneigung dem Zahlen gegenüber. Also schnappte er sich den Eimer und torkelte mehr als er rannte davon. Wie aber alle wissen, haben Asiaten Stielaugen. Genau diese benutzte der Kioskmann auch sofort, um B***n`s Tat zu beobachten. Wie vom asiatischen Affen gebissen, rannte Pimpf 1(Kioskmann) nun hinter Pimpf 2(B***n) hinterher. Ich beobachtete dies mit ungläubigen Staunen und schallendem Gelächter.
Rein zufällig (haha, es gibt gar keine Zufälle) erschien leider plötzlich direkt neben B***n eine Streife unserer Freunde in Grün. Um sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen, schmiss er dann den Eimer einfach auf den Gehweg und tauchte in der Menge unter. Was ich schon tausendfach erlebte, bestätigte auch hier wieder die Regel: Die Bullen bekamen von dem Vorgang, 2 Meter neben ihnen, überhaupt nix mit, und fuhren kaffeetrinkender Weise vorbei.
Auch unser Kioskfreund konnte keine Anzeige erstatten, da er vollkommen damit beschäftigt war, die lustig die Strasse runterrollenden Kaugummibällchen aufzusammeln.
Nachdem ich Björn in der Menge wieder aufgestöbert hatte, verspürte ich grosse Lust, sein Skrotum zu perforieren. Aber wie er fast heulend hinter einer Säule lehnte, erweckte er Mitleid in mir und wir machten uns auf den Weg ins Central-Cafe, um die anderen wiederzutreffen.
Beim Cafe angekommen, trafen wir erstmal meine seit langem angebetete Herzensdame, die ich aber zugunsten meiner Freundin aufgeben musste.
Ich schob B***n ab und kam in eine angeregte Unterhaltung mit diesem Geschöpf des Himmels.
Nach ca. 5 min. erschien B***n aber wieder auf der Bühne meines Lebens und begann seinen Magen erneut zu foltern, indem er Feuerzangenbowle orderte, ohne zu wissen, was er da überhaupt bestellte. Gleich daraufhin begann er, meine Angebetete vollzulallen. Die hatte aber merkwürdigerweise plötzlich etwas vor und musste weg. Wie gern wäre ich in diesem Moment auch weggewesen, irgendwo, in einem Loch in Vietnam oder so. Egal.
Wenigstens überliess sie mir ihren Punsch. So kam ich nach ner Stunde auch zu einem Getränk. Als sie weg war, erschienen auch die anderen wieder und wir setzten uns auf eine Bank. Irgendwas hatten die anderen aber auch angestellt, denn sie erschienen mir auf einmal noch sturzbesoffener als vorher. B***n kotze abermals und beschloss dann, seine Blase im Centralcafe zu entleeren. Nach nur einer halben Stunde kam er wieder, nur um dann in Richtung Hafen zu verschwinden. Daraufhin begann die Klappstuhl-Beat-Mafia, bestehen aus Torge und Michi, zu hiphoppen, was darin endete, das uns 3 Russen auf`s Maul hauen wollten. Ob es an seinen Reimen lag??? Ich griff aber ein, als einziger nüchterner, und beruhigte die Meute. Nachdem B***n nach ner halben Stunde immer noch verschollen war, riefen wir ihn an und fragten ihn, wo er wär. Er verweigerte die Auskunft, kam dann aber nach weiteren 5 min. wieder. Nun legte er sich mit seinem Struwwelkopf in die hübsche Blumenerde, in die ja nur 7 Penner und 13 Hunde reingepinkelt hatten, und schlief ein. Das nahm Michi zum Anlass, nun ebenfalls dem Fussboden eine Ladung aus seinem Magen zukommen zu lassen. Also ging ich mit Stefan los, um eine kalte Cola zu kaufen.
Als wir wiederkamen, war auch B***n wieder erwacht. Er freute sich sehr über die Cola. Er nahm einen Schluck und fand sie so lecker, dass er gleich reinkotzte. Also wieder 4 DM in den Sand gesetzt. Die anderen 4 relativ nüchternen begannen nun ein Gespräch über Sex mit Klassenkameradinnen.
Ich setze mich also neben den schon wieder kotzenden Michi und den schlafenden B***n. Zwischen diesen 2 Gestalten ruhte ich mich nun selber etwas aus. Das fand der, der den Zufall steuert aber nicht gut, und schickte gleich mal einen meiner Lehrer an der Bank vorbei. Also durfte ich ihm erklären, warum ausgerechnet ich zwischen 7 sturzbesoffenen der einzig Nüchterne war. Klappte nicht, Pech gehabt.
Daraufhin zertrümmerte ich, vor Wut erregt, die immer noch existierende Whiskeyflasche, und beschloss B***n die Eier abzuschneiden. Davon hielt mich aber ein knurrender Magen ab. Ich schaute mich um: alle bis auf B***n und Michi waren weg. Ich schaute auf die Uhr: Mein letzter Bus fuhr gleich. Da fiel die Entscheidung leicht: B***n geschnappt, Michi gerufen und ab ging die Reise zur Bushaltestelle. B***n torkelte hinterher und rief zu meiner gar nicht Überraschung“Nie wider alkohol“!!! Na wer es glaubt!!!
An der Bushaltestelle angekommen verfrachtete ich die beiden Trunkenbolde in den Bus zu sich nach Hause. Endlich geschafft. Vollkommen entnervt freute ich mich nur noch auf eine gemütliche Heimfahrt und mein Bett. Um mein Glück in diesem Moment vollkommen zu machen, bemerkte ich dann, dass ich den letzten Bus verpasst hatte. Ich wünschte, ich wäre tot!!!
So kam ich dann noch zu einem 1-stündigen Spaziergang in dem mir so durch den Kopf ging, was ich B***n antue, wenn ich ihn wiedersehe. Das waren gar nicht liebe Gedanken
Das ganze spielte sich am 9.12.00 ab..
So, das war mein erster Erfahrungsbericht. Ich weiss auch schon ein Thema für dennächsten. Ich sag nur HECKE, für die, die wissen was gemeint ist. Ja, es gibt noch genug Schwachsinn, den ich euch berichten muss. Aber davon mehr nächstesmal.
Gruss an alle.
Euer Basti
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Ein ganz normales Popkonzert
kazum.flensburg, 15:13h
Ebenfalls vor vielen Jahren entstanden.
Es ist 20 Uhr, ich stehe seit zwei geschlagenen Stunden zwischen Hunderten von kreischenden Fans bei Temperaturen, welche selbst härtesten Russen auf sibirischen Erdölbohrplattformen zusetzen würden, sowie peitschendem Regen vor der Konzerthalle.
Alles scheint sich auf das folgende Boygroup Konzert zu freuen, zumindest fasse ich dieses ohrenbetäubende Kreischen als Ausdruck der Freude auf, wobei es einen auch an Höllenqualen zu erinnern vermag. Aber für Höllenqualen zahlt keiner 60€ - oder? Für die Hölle ist es hier allerdings auch einfach schlichtweg zu kalt! Nachdem ich eine weitere halbe Stunde das animalische Treiben pubertierender Mädchen hier draußen habe über mich ergehen lassen öffnen sich endlich die Eingangstüren. Ich atme erleichtert auf – schließlich bedeutet dies raus aus der Kälte und rein in eine Wind- und Wettergeschützte Halle zu kommen. Wie ein Schlag trifft mich die Erkenntnis, nein ...es war nur der Arm eines recht stabilen weiblichen Fans. Aber mit diesem Schlag trifft mich dann letztendlich doch die Erkenntnis, dass ich mich zu früh gefreut haben könnte: Nicht nur ich freue mich auf den Schutz der Halle, sondern auch diese Stampede, welche sich um mich herum in Gange setzt!
Als ich wieder zu mir komme teilt mir der nette Sani mit, das ich mir lediglich eine Rippe geprellt hätte, und die blauen Flecken auch in ein paar Tagen nicht mehr schmerzen würden....wahrscheinlich zumindest.
Frisch verarztet brache ich also vom Sani-Zimmer in die Halle auf um mir dort einen geeigneten und sicheren Platz für den Rest des Konzertes zu finden. Die Wahl fällt nicht schwer, zumal man als Letzter auch keine allzu großen Ansprüche stellen kann. Ich darf zwischen einem Platz zwischen fünf übergewichtigen Groupies und einer sonderbarriechenden, seltsamerweise noch recht leeren Ecke entscheiden.
Endlich in meiner Ecke angekommen, warte ich auf die „übergründige“ Gruppe grenzdebiler Infanten, und sinniere darüber, wieso die Redaktion gerade mich für diese Aufgabe ausgewählt hat. Mag sein, dass Michael es doch nicht so toll fand letztes Wochenende anstelle mit seiner Freundin mit den Kellys und 20.000 Fans im Stadion zu verbringen. Als sich in mir schon die Hoffnung regte, dass die „Jungs“ doch nicht kommen, werde ich leider enttäuscht. Ich muss meine Einschätzung der Lautstärke draußen noch einmal revidieren: Hier drinnen ist es definitiv lauter. Mein Gehirn versucht gerade durch reine Willenskraft meinen klinischen Tod einzuläuten, als ich bemerke, dass eine der fünf Schwertransporter, welche ich vorhin so sorgfältig gemieden habe, sich mir nähert. Ich überlege kurz, ob ich mir die Mühe machen soll über ihre Intentionen zu grübeln, komme aber schnell zu dem Schluss, dass es – egal was die Intentionen sind – nicht bei einer geprellten Rippe bleiben wird, wenn ich nicht schnell und entschlossen handle. Blick nach links, Blick nach rechts. Ausweichen nicht möglich. Geistesblitz. Diabolisches Grinsen. Ich öffne süffisant lächelnd meine Lederjacke, und enthülle damit ein freundliches Rammsteinshirt. Offensichtlich scheint dieses Abbild aphroditischer Schönheit davon von ihrem Vorhaben – welchem auch immer – abgebracht worden zu sein. Erleichterndes Seufzen meinerseits.
Endlich darf ich mich wieder dem engelsgleichen Gesang einer äußerst talentierten Gruppe widmen. Zu meiner Enttäuschung kommt just in diesem Moment ein Security-Gorilla vorbei und bittet mich – mehr oder minder freundlich – meinen Mp3-Player wegzustecken – Raubkopieren und Bootlags, sowie Strafverfolgung sind Worte die dabei fallen.
Die Sanis können sich eine Träne kaum verdrücken, als ich zum wiederholten Male deren Zimmer mit einem nun wieder eingerenktem Arm verlasse. Meine anfänglichen Zweifel bezüglich der Zugehörigkeit dieses Ortes zu einem der äußeren Ringe der Hölle haben sich inzwischen in Luft aufgelöst. Und zwar in ziemlich heiße Luft. Eine Schweißperle tropft mir von der Nasenspitze, ich beobachte deren fall in Richtung Hallenboden und staune nicht schlecht, als sie sich auf halber Höhe um entscheidet, und vom amorphen Aggregatzustand in den gasförmigen wechselt. Es reicht! Ich gehe! Und ich weiß schon genau, wer morgen einen Bericht über das stattfindende Mutantenstadl schreiben wird. Nur soviel: ICH bin es nicht.
Es ist 20 Uhr, ich stehe seit zwei geschlagenen Stunden zwischen Hunderten von kreischenden Fans bei Temperaturen, welche selbst härtesten Russen auf sibirischen Erdölbohrplattformen zusetzen würden, sowie peitschendem Regen vor der Konzerthalle.
Alles scheint sich auf das folgende Boygroup Konzert zu freuen, zumindest fasse ich dieses ohrenbetäubende Kreischen als Ausdruck der Freude auf, wobei es einen auch an Höllenqualen zu erinnern vermag. Aber für Höllenqualen zahlt keiner 60€ - oder? Für die Hölle ist es hier allerdings auch einfach schlichtweg zu kalt! Nachdem ich eine weitere halbe Stunde das animalische Treiben pubertierender Mädchen hier draußen habe über mich ergehen lassen öffnen sich endlich die Eingangstüren. Ich atme erleichtert auf – schließlich bedeutet dies raus aus der Kälte und rein in eine Wind- und Wettergeschützte Halle zu kommen. Wie ein Schlag trifft mich die Erkenntnis, nein ...es war nur der Arm eines recht stabilen weiblichen Fans. Aber mit diesem Schlag trifft mich dann letztendlich doch die Erkenntnis, dass ich mich zu früh gefreut haben könnte: Nicht nur ich freue mich auf den Schutz der Halle, sondern auch diese Stampede, welche sich um mich herum in Gange setzt!
Als ich wieder zu mir komme teilt mir der nette Sani mit, das ich mir lediglich eine Rippe geprellt hätte, und die blauen Flecken auch in ein paar Tagen nicht mehr schmerzen würden....wahrscheinlich zumindest.
Frisch verarztet brache ich also vom Sani-Zimmer in die Halle auf um mir dort einen geeigneten und sicheren Platz für den Rest des Konzertes zu finden. Die Wahl fällt nicht schwer, zumal man als Letzter auch keine allzu großen Ansprüche stellen kann. Ich darf zwischen einem Platz zwischen fünf übergewichtigen Groupies und einer sonderbarriechenden, seltsamerweise noch recht leeren Ecke entscheiden.
Endlich in meiner Ecke angekommen, warte ich auf die „übergründige“ Gruppe grenzdebiler Infanten, und sinniere darüber, wieso die Redaktion gerade mich für diese Aufgabe ausgewählt hat. Mag sein, dass Michael es doch nicht so toll fand letztes Wochenende anstelle mit seiner Freundin mit den Kellys und 20.000 Fans im Stadion zu verbringen. Als sich in mir schon die Hoffnung regte, dass die „Jungs“ doch nicht kommen, werde ich leider enttäuscht. Ich muss meine Einschätzung der Lautstärke draußen noch einmal revidieren: Hier drinnen ist es definitiv lauter. Mein Gehirn versucht gerade durch reine Willenskraft meinen klinischen Tod einzuläuten, als ich bemerke, dass eine der fünf Schwertransporter, welche ich vorhin so sorgfältig gemieden habe, sich mir nähert. Ich überlege kurz, ob ich mir die Mühe machen soll über ihre Intentionen zu grübeln, komme aber schnell zu dem Schluss, dass es – egal was die Intentionen sind – nicht bei einer geprellten Rippe bleiben wird, wenn ich nicht schnell und entschlossen handle. Blick nach links, Blick nach rechts. Ausweichen nicht möglich. Geistesblitz. Diabolisches Grinsen. Ich öffne süffisant lächelnd meine Lederjacke, und enthülle damit ein freundliches Rammsteinshirt. Offensichtlich scheint dieses Abbild aphroditischer Schönheit davon von ihrem Vorhaben – welchem auch immer – abgebracht worden zu sein. Erleichterndes Seufzen meinerseits.
Endlich darf ich mich wieder dem engelsgleichen Gesang einer äußerst talentierten Gruppe widmen. Zu meiner Enttäuschung kommt just in diesem Moment ein Security-Gorilla vorbei und bittet mich – mehr oder minder freundlich – meinen Mp3-Player wegzustecken – Raubkopieren und Bootlags, sowie Strafverfolgung sind Worte die dabei fallen.
Die Sanis können sich eine Träne kaum verdrücken, als ich zum wiederholten Male deren Zimmer mit einem nun wieder eingerenktem Arm verlasse. Meine anfänglichen Zweifel bezüglich der Zugehörigkeit dieses Ortes zu einem der äußeren Ringe der Hölle haben sich inzwischen in Luft aufgelöst. Und zwar in ziemlich heiße Luft. Eine Schweißperle tropft mir von der Nasenspitze, ich beobachte deren fall in Richtung Hallenboden und staune nicht schlecht, als sie sich auf halber Höhe um entscheidet, und vom amorphen Aggregatzustand in den gasförmigen wechselt. Es reicht! Ich gehe! Und ich weiß schon genau, wer morgen einen Bericht über das stattfindende Mutantenstadl schreiben wird. Nur soviel: ICH bin es nicht.
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